Monat: Mai 2014
Stück für Stück…
Wer zu spät kommt…
Für die Nacht war trockenes Wetter gemeldet, dass es dann doch anders kam, na ja. So sind wir erst gegen 10:00 Uhr los, da wir erst noch verschiedene Sachen getrocknet haben.
In Kehlheim hat uns die nette Dame in der Touristeninfo vom Kloster Weltenburg erzählt und dass man mit dem Schiff dorthin fahren kann. Gesagt, getan, sehr interessant und informativ.
Der Haken an der Sache ist nur: Heute am Samstag sind gefühlte 100.000 Menschen auf dem selben Weg.
Durch unseren Abstecher kommt unser Rhythmus durcheinander, denn wir haben erst 10 km auf dem Tacho.
So geben wir ab drei Uhr richtig Gas und fahren durch die Holledau.
Die Hopfenfelder fliegen nur so vorbei und schlussendlich sind wir gegen acht Uhr so ca. 15 km vor Freising. Leider war der erste Gasthof schon belegt und wir sind gerade so mit Regenschauer in einen anderen gelangt, der nicht auf dem Weg liegt .
Donau in Sicht
Umweg oder nicht?
Vom Wetter wollen wir nur soviel berichten: Heute Nacht, so gegen 2:30 Uhr wurde uns klar, dass das Zelt nicht mehr für Dauerregen geeignet ist. Sollte vielleicht besser mal imprägniert werden. Pünktlich zum Aufstehen hatte der Wettergott jedoch ein Einsehen und der Tag wurde noch freundlicher als gedacht.
Bereits nach 2 km Fahrt war die schwerwiegende Entscheidung zu treffen: Fahren wir direkt nach Ingolstadt und von dort aus nach München, oder folgen wir weiterhin der Altmühl, bis zur Mündung in die Donau und weiter nach Landshut, dann der Isar entlang nach München. In km ausgedrückt heißt das ein Umweg von ca. 100 km! Wir entscheiden uns für die reizvolle Landschaft und somit für den Umweg. Heute Abend sehen wir das immer noch so, denn das Altmühltal ist wunderschön zu befahren, die Altmühl wächst und wird schließlich zum Main-Donau-Kanal.
Wir finden schließlich einen Campingplatz kurz vor Kehlheim, dort wo die Altmühl in die Donau mündet. Und hoffen auf eine trockene Nacht.