8.400 Höhenmeter, Regen, Kälte und Gegenwind waren das, was die vergangenen 1.218 Kilometer seit Bunbury im Süd-Westen Australiens geprägt haben. Das Wetter ist untypisch für diese Jahreszeit. Eigentlich sollte es wärmer und beständiger sein. Doch es ist wie es ist.
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Coral Bay bis Bunbury: 1.578 km – macht 12.495 km
So sollte eigentlich die Überschrift heißen, doch dazu später mehr. Bei jedem Bericht stelle ich mir immer die Frage, wo fange ich an und wo höre ich auf, ob der ganzen Eindrücke, die sich ansammeln.
Nach einer schönen Pause in Broome ist es an der Zeit weiter zu ziehen. Doch als wir aus der Stadt radeln geschieht etwas inzwischen sehr ungewohntes: Es regnet. Für uns nahezu befremdlich, denn die letzten Regenetappen liegen schon so lange zurück, dass wir erst unsere Regenausrüstung aus den Tiefen der Satteltaschen nach oben befördern müssen.
Schwer bepackt verlassen wir das angenehme Städtchen Kununurra. Wir wissen nicht genau, wie lange wir auf der Gibb-River-Road unterwegs sein werden, da sich weder der Pistenzustand noch die Abstecher zu den sehenswerten Gorges – das sind Schluchten, vorzugsweise mit Wasserfällen und natürlichen Badebecken – im Vorfeld genau planen lassen.
Wir sind in Kunururra, in unserem vierten Bundesstaat, in Western Australia. Doch der Reihe nach: Nach Darwin ist unser nächstes Ziel der Litchfield Nationalpark, denn wir möchten noch etwas Natur sehen, nach all den Kilometern, die wir auf dem Stuart Highway geradelt haben.