Nach der Radelpause im Red Center fällt es schwerer als gedacht, wieder den richtigen Tritt zu finden. Zwar freuen wir uns, endlich wieder auf dem Rad zu sitzen und unsere Route fortzusetzen, doch scheinen die Beine überrascht, dass sie nun doch wieder ran müssen.
Wir verbringen vier sehr schöne Tage in Mt. Isa bei „Be“, unserer Gastgeberin Belinda. Wir genießen es, wieder einmal in einem echten Bett zu schlafen,
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg und verlassen – mit einem weinenden und einem lachenden Auge – Cape Tribulation und den Daintree Regenwald. Mit einem weinenden Auge deshalb, denn wir könnten hier noch viel Zeit verbringen, mit Wanderungen und geführten Touren bei denen man viel über die Lebensformen des weltweit ältesten Regenwaldes erfährt.
Bowen bis Cape Tribulation: 881 km – macht 3801 km
Eigentlich ließe sich dieser Bericht mit wenigen Worten zusammenfassen: Nach 3801 km radeln, radeln und noch mehr radeln, zwei Erkältungen, hohen Temperaturen, noch höherer Luftfeuchtigkeit, stinkenden Klamotten – trotz Waschens, vielen bereichernden Begegnungen, schönen Landschaften mit vielen Zuckerrohrfeldern und Bananenplantagen, schönen Stränden und faszinierendem Regenwald haben wir unser nördlichstes Ziel Ostaustraliens erreicht: Das Cape Tribulation. Doch etwas ausführlicher wollen wir es doch machen:
Wir sind zurück von Heron Island und hängen noch einen Tag dran, im Backpacker in Gladstone, um für die nächsten Etappen gerüstet zu sein. Das heißt: Wäsche waschen, Fahrräder warten, Bericht schreiben, Fotos aufspielen und sichern, Proviant für die weiteren Tage kaufen, nicht Zuviel und nicht Zuwenig, überlegen wo werden die Tagesetappen enden?, gibt es dort etwas zum Einkaufen?, etc. etc..